Apple, das sonst für seine Rekordmeldungen bekannt ist, kann im aktuellen wirtschaftlichen Klima nicht mithalten. Im Weihnachtsquartal hat das Unternehmen einen Rückgang beim Umsatz und bei den iPhone-Verkäufen verzeichnet.
Gründe für den Einbruch
- Ein starker Dollar
- Produktionsprobleme in China
- Makroökonomisches Umfeld
- Marktbedingungen
Apple CEO Tim Cook hat die oben genannten Faktoren als Ursachen für das Verfehlen des Unternehmensziele benannt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von Oktober bis Dezember hat Apple einen Umsatz von 117,2 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 30 Milliarden Dollar verzeichnet, was einen Rückgang von 5,49% bzw. 8,2% bei den iPhone-Verkäufen und 28,7% bei den Mac-Verkäufen bedeutet.
Services-Bereich als Stütze
Der Services-Umsatz hat sich jedoch erneut als Stütze erwiesen, da das Unternehmen ein Plus von 6,4% verzeichnen konnte. Hier kann Apple auf seine große Basis aktiver Geräte setzen, um den Kunden Inhalte und Dienste zu verkaufen. Das macht das Unternehmen unabhängiger von kurzfristigen Schwankungen am Hardware-Markt.
Laufendes Quartal: Geringere Geräte-Absätze
Finanzchef Luca Maestri ist bei der Präsentation der Zahlen wenig optimistisch, dass die Entwicklung schnell umgedreht werden kann, da die Kaufkraft der Verbraucher weltweit geschwächt ist und Investitionen in Computer und Smartphones zurückgestellt werden. Im laufenden Quartal wird daher mit geringeren Geräte-Absätzen gerechnet, während man im Services-Bereich erneut zulegen will.
Fazit
Apple muss sich aktuell mit sinkenden Verkaufszahlen für iPhone und Mac auseinandersetzen. Der starke Dollar, Produktionsprobleme in China und das makroökonomische Umfeld haben dazu beigetragen, dass das Unternehmen seine Ziele nicht erreichen konnte. Der Services-Bereich hat sich jedoch als Stütze erwiesen und bietet eine Perspektive für das Unternehmen.
