Die Europäische Union hat neue Regulierungen erlassen, welche das Technologieunternehmen Apple dazu zwingen, seine iPhones auf USB-C umzustellen und die Lightning-Schnittstelle aufzugeben. Apple scheint alternative Methoden zur Monetarisierung in Erwägung zu ziehen, und die EU-Kommission ist darüber nicht erfreut.
Quelle: W&V
Apple’s Zertifizierungsprogramm für USB-C Kabel
Ein möglicher Plan von Apple könnte ein spezielles Zertifizierungsprogramm für USB-C-Kabel sein. Dieses Programm könnte es ermöglichen, dass bestimmte Funktionen des USB-C-Anschlusses nur für zertifiziertes Zubehör, einschließlich Kabel, freigeschaltet werden. Die Idee ist, dass die höchsten Datenübertragungsraten oder das schnellstmögliche Aufladen nur dann möglich sind, wenn ein von Apple zertifiziertes Kabel verwendet wird.
Auswirkungen des Zertifizierungsprogramms auf Apple’s Einnahmen
Ein solches Zertifizierungsprogramm könnte eine potenzielle Einnahmequelle für Apple darstellen, da Drittanbieter für die Zertifizierung ihrer Produkte bezahlen müssten. Allerdings könnte dies dazu führen, dass die Kosten für solche zertifizierten Kabel für Verbraucher höher ausfallen, als sie es für Standard-USB-C-Kabel auf dem allgemeinen Markt sind.
Quelle: forbes
EU-Kommission reagiert auf Apple’s Zertifizierungsprogramm
EU-Kommissar Thierry Breton hat klargestellt, dass solche Beschränkungen von der EU-Kommission als Versuch gesehen werden, die neu eingeführten Standards für einheitliche Ladegeräte zu umgehen. Diese Taktik wäre in der EU nicht zulässig und könnte zu rechtlichen Konsequenzen für Apple führen.
Quelle: adobestock
Neue EU-Richtlinie und Apple’s Wechsel zu USB-C
Die neue EU-Richtlinie, die den Wechsel zu USB-C vorschreibt, tritt am 28. Dezember 2024 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt muss auch Apple den Wechsel zu USB-C vollzogen haben. Es ist erwähnenswert, dass Apple bereits USB-C für andere Produkte, wie die iPad-Tablets und MacBooks, verwendet, was zeigt, dass das Unternehmen mit der Technologie vertraut ist.
